Bewerbungen sind auf ein Stellenangebot und/oder als Initiativbewerbung möglich. An Universitäten und Hochschulen werden Bewerbungstrainings für Berufsanfänger angeboten, manchmal auch von Untergliederungen des BDP. Bei einem Veränderungswunsch liegt die letzte Bewerbung oft lange zurück. Zur Vorbereitung einer Bewerbung wird auch auf die Veröffentlichungen zum Thema im Mitgliederbereich der BDP-Website unter „Für den Berufsalltag“ beziehungsweise „Bewerbung“ hingewiesen.
Einige Regeln:
- Anzeigen genau studieren: Über die suchende Institution möglichst viel herausfinden.
- Initiativbewerbungen sind möglich und an den Personalverantwortlichen zu richten.
- Wird in der Anzeige zu einer Online- Bewerbung aufgefordert, muss auf die Datenmenge geachtet werden. Bei Foto und Zeugnissen auf niedrige Auflösung achten.
Die „Bewerbungsmappe“ ist zum Beispiel als dreifacher Ordner an die Mail anzuhängen:
- Bewerbungsschreiben nicht mehr als eine DIN-A4-Seite. Der erste Satz ist wichtig.
- Tabellarischer Lebenslauf mit Foto und Kontaktdaten.
- Zeugnisse für die beschriebenen Fertigkeiten und Erfahrungen.
Bewerben heißt werben, aber keine Selbstüberschätzung!
Fragen bei einem Vorstellungsgespräch haben Grenzen: Nicht zulässig sind Fragen nach Parteizugehörigkeit, Gewerkschaft, derzeitiger oder geplanter Schwangerschaft, Schulden und zurückliegenden Erkrankungen. In Tendenzbetrieben (z.B. kirchliche Einrichtungen) müssen Fragen nach der Religionszugehörigkeit beantwortet werden. Beantwortet werden müssen Fragen nach derzeitigen Erkrankungen und geplante Kuren oder Rehabilitationen. Bei einer ärztlichen Untersuchung müssen nur berufsrelevante Fragen beantwortet werden.
- Eine gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch hilft, wichtige Fragen herauszufinden, die der Bewerber gegen Ende des Gespräches noch stellen kann.
- Notizen machen und erläutern, was Sie aufschreiben: „Ich notiere mir Ihre Namen.“
- Verabschiedung nicht vergessen.
Elisabeth Götzinger